

Specials














«Bok o Bok» und die Pussy Riots stehen im Zentrum unseres Specials über Homophobie in Russland – wir werfen aber auch einen sehr aktuellen Blick auf die Femen-Bewegung die Ihren Ursprung in der Ukraine hat, aber auch Sotchi und die Winterspiele sind noch einmal ein filmisches Thema in diesem Festival.
-
Pink Talk
Russland war in Sachen Homophobie in den letzten Monaten und rund um Sotschi ein viel verhandeltes Thema. Wir möchten nun im direkten Gespräch mehr über den Alltag von Lesben und Schwulen in Russland erfahren. Dazu haben wir die beiden Leiterinnen des LGBT-Filmfestivals in St. Petersburg Bok-o-bok («Side by Side») eingeladen: Gulya Sultanova und Manny de Guerre. Sowohl das Festival als auch Gulya Sultanova als Festivalleiterin waren im vergangenen Jahr in Russland als «ausländische Spione» angeklagt – wurden mittlerweile aber wieder freigesprochen.
Gulya Sultanova studierte in St. Petersburg Germanistik und arbeitete als Übersetzerin und Oganisatorin von Schüleraustauschprogrammen Russland/Deutschland. Sie setzt sich für die Rechte von Lesben und Schwulen ein, nimmt an Demonstrationen teil, veranstaltet Aufklärungsseminare und Kultur-Events. Seit Oktober 2008 unterstützt sie das erste russische lesbisch-schwule Filmfestival: www.bok-o-bok.ru.
Manny de Guerre ist Begründerin und Organisatorin des Bok-o-bok-Festivals. Sie ist künstlerische Leiterin des Festivals, entwickelt Projekte und ist für das Fundraising zuständig im Hinblick auf die Bildung eines Netzwerks sowohl auf nationaler als auch internationaler Ebene. Sie stellte intensive Recherchen an zur Bedeutung von Kunst und Kultur in Russland insbesondere in ihren sozialen, politischen und psychologischen Auswirkungen.












